Diese Seite enthält den zweiten Teil der Bitcoin-Grundlagen.
- Einführung in Bitcoin
- Die Grundbausteine (diese Seite)
- Transaktionen
- Das Mining
Bitcoin ist eine internetbasierte Währung, die aus drei wesentlichen Grundkomponenten besteht:
- Transaktionen (das Mittel zum Senden und Empfangen von Bitcoins)
- Software (erstellt eigene und überprüft fremde Transaktionen)
- Bitcoin-Regeln (legen z.B. fest was eine gültige Transaktion ist)
Die Bitcoin-Regeln legen auch fest wie genau verschiedene Bitcoin-Programme miteinander kommunizieren (d.h. Daten austauschen). Durch die drei Grundkomponenten entsteht somit ein eigenes Bitcoin-Netzwerk, das auf dem (darunterliegenden) Internet aufbaut. Eine wichtige Eigenschaft des Bitcoin-Netzwerks ist, dass es dezentral ist.
Hinweis: Ein Programm, das Teil eines Netzwerks ist wird in den Bitcoin-Grundlagen als Teilnehmer (des Netzwerks) bezeichnet. Bei Bitcoin gibt es u.a. zwei Arten von Teilnehmern: Wallets und Miner.
Hintergrund-Info: Zentrale vs. Dezentrale Netzwerke
Bei einem zentralen Netzwerk gibt es zwei verschiedene Arten von Teilnehmer: Solche die einen Dienst anbieten (Server) und solche, die diesen Dienst nutzen (Clients). Die meisten Computernetzwerke funktionieren nach diesem allgemeinen Client/Server-Prinzip. Ein Beispiel ist das World Wide Web in dem es Web-Server und Web-Browser gibt. Ein Web-Server (Apache, nginx..) übernimmt dabei die Rolle des Servers und ein Web-Browser (Chrome, Firefox..) übernimmt die Rolle des Clients.
Bei dezentralen Netzwerken gibt es dagegen in der Regel nur eine Art von Teilnehmer. Jeder Teilnehmer kann sowohl als Server als auch als Client agieren. D.h. jeder Teilnehmer kann anderen Teilnehmern Dienste anbieten aber auch umgekehrt selbst Dienste von anderen verwenden. Der große Vorteil: Die Stabilität/Funktionsfähigkeit des Netzwerks ist nicht von (wenigen) zentralen Servern abhängig. Es gibt daher auch keinen zentralen Angriffspunkt für böswillige Teilnehmer.
Das (stark vereinfachte) Funktionsprinzip von Bitcoin ist relativ einfach: Wallets erstellen Transaktionen und senden diese ins Bitcoin-Netzwerk. Die Miner überprüfen die Transaktionen anhand der Bitcoin-Regeln. Alle Transaktionen, die sich an die Regeln halten, werden dann von den Minern bestätigt und wieder zurück ins Bitcoin-Netzwerk geschickt. So wissen alle Teilnehmer, dass es sich um gültige Transaktionen handelt.
Welche Daten müssen Transaktionen enthalten, damit diese Überprüft werden können? Genau das erfahren Sie im nächsten Teil der Bicoin-Grundlagen.
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